Eisenmangel bei Kindern entsteht hauptsächlich durch mangelnde Eisenzufuhr mit der Nahrung. Der hohe Konsum von Milch und Milchprodukten, sowie der zunehmende Konsum von Fast-Food-Produkten, führen zur mangelnden Aufnahme von Eisen bei Heranwachsenden.

Kinder benötigen für das Wachstum mehr Eisen als Erwachsene. Insbesondere die Entwicklung des Gehirns, sowie die Ausbildung der kognitiven Fähigkeiten benötigen während der Wachstumsphase ausreichende Eisenmengen. Die Entfaltung von, insbesondere Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Konzentration, Lernen, Erinnern, Kreativität, Orientierung scheint besser zu verlaufen, wenn genügend Eisen zu Verfügung steht. Nicht nur für die Bildung und Reifung von Gehirnzellen ist ausreichend Eisen notwendig, sondern auch für die Produktion von Botenstoffen im Gehirn, wie zum Beispiel Dopamin, hat Eisen eine wichtige Funktion. Einen Mangel bzw. eine Funktionsseinschränkung von Dopamin findet sich zum Beispiel  beim ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom). Sowohl in der Schweiz als auch in Frankreich konnte nach unabhängigen Forschungen nachgewiesenen werden, dass ein Eisenmangel zur Entwicklung eines ADHS beitragen kann. Was liegt also näher, als Kinder auf Eisenmangel zu untersuchen und die Defizite auszugleichen!

Ebenso gravierend ist der Eisenmangel bei den schulischen Leistungen. Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigten, dass ein Eisenmangel die Intelligenz bei Kindern und Jugendlichen beeinträchtigt. Man glaubt, dass heute jedes zweite Kind unter einem Eisenmangel leidet. Das ist fatal, ist doch Eisen sehr wichtig für die Entwicklung und Erhaltung kognitiver Fähigkeiten, wie Denken, Wahrnehmung, Erkennen.